Tierinfo

Wissenswertes rund um das Tier und dessen Haltung

Tierseuchen

Aktuelle Informationen zum Tierseuchengeschehen finden Sie auf der Webseite des Friedlich-Loeffler-Instituts (FLI).

Kurznachrichten des FLI

 

 

West-Nil-Virus in Hamburg nachgewiesen

West-Nil-Virus in Hamburg (Foto: Mark Minge | Pixabay)Bei einer Ende September 2019 in Altona gefundene toten Heckenbraunelle ist das tropische West-Nil-Virus (WNV) nachgewiesen worden. Dieses Virus, das zuerst in Zentralafrika entdeckt wurde, breitet sich - unterstützt durch den Klimawandel - zunehmend nach Norden aus. In Deutschland wurde das WNV im August 2018 bei einem Bergkauz aus Halle a.d.Saale entdeckt, im weiteren Verlauf des Jahres 2018 beliefen sich die amtlich festgestellten Infektionen auf 12 Vögel und 2 Pferde. Das FLI bestätigt für 2019 seit Juli insgesamt 13 Fälle, davon 1 Reitpony und 12 verschiedene Wildvögel. Man vermutet, dass das WNV in heimischen Mückenarten überwintert hat und vermutlich noch mehr Fälle dazukommen werden. Auffallend war, dass vor dem ersten WNV-Fall (2018 und 2019) vermehrt das verwandte Usuntu-Virus bei Wildvögeln nachgewiesen wurde und es in manchen Regionen zu gehäuften Todesfällen besonders von Amseln kam.

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Ausbruch der Ansteckenden Blutarmut der Einhufer in Bayern

(25.08.2015) Meldungen aus Bayern haben in den letzten Wochen zu Sorge unter Pferdehaltern geführt, denn dort gab es mehrere Fälle der gefürchteten Pferdeseuche Equine Infektiöse Anämie (EIA). (Bild: Meyers Konversations-Lexikon v. 1885–90, 12.Bd. 4. Auflg.)

Die EIA oder "Ansteckende Blutarmut der Einhufer" gehört zu den am meisten gefürchteten Pferdekrankheiten. An dieser durch Viren verursachten Erkrankung des Blutes und der blutbildenden Organe können neben Pferden auch andere Einhufer wie Ponys, Esel, Maultiere, Maulesel und Zebras erkranken. Auf Menschen oder andere Tierarten ist das Anämievirus jedoch nicht übertragbar.

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Afrikanische Schweinepest kommt näher

(01.10.2014) Die Bundestierärztekammer (BTK) nimmt die aktuelle Entwicklung des Seuchengeschehens hinsichtlich der Afrikanischen Schweinepest (ASP) insbesondere in den osteuropäischen Mitgliedstaaten Lettland, Litauen, Estland und Polen mit großer Besorgnis zur Kenntnis und stellt fest, dass das Risiko der Einschleppung der Seuche nach Deutschland täglich weiter ansteigt.

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